Die Eishöhle von Arolla
Der Besuch einer Gletschereishöhle ist für mich immer etwas ganz Besonderes. Im März hatten wir wieder die Gelegenheit; die Eishöhle des Arolla-Gletschers ganz hinten im Val d’Hérens. Das Wetter war stabil schön, die Lawinengefahr gering, und die Temperaturen unter null Grad in der Nacht. Dies erlaubte uns in den frühen Morgenstunden die Eishöhle zu erkunden. Da sich bei den beiden Eingängen Steine von der Decke lösen könnten, war das Tragen eines Helms unumgänglich. Steigeisen für den sicheren Bodenhalt durften auch nicht fehlen. Der Zustieg zu der Eishöhle auf dem zugefrorenen Schnee ging recht gut: die ca. 3 km mit 230 m Aufstieg haben wir mit einem 1.5 Std. Marsch absolviert. Nach mehreren Stunden des Fotografierens und Bestaunens war wieder Zeit für die Rückkehr. Es wurde immer wärmer (ca. 7 Grad) und der Schnee verlor seine Festigkeit. Die Schneeschuhe kamen nun zum Einsatz für den Heimweg. Leider wird diese Eishöhle höchstwahrscheinlich in 2 Jahren weggeschmolzen sein. Hier ein paar Bilder für die Ewigkeit.
6 Kommentare
Wunderschöne Bilder und exklusive fotografiert das muss ein tolles Erlebnis sein ich geniesse Deine Bilder lieber Gruss
Danke vielmals für dein Feedback, Elsbeth 🙂 Schön gefallen dir meine Bilder. Ja, es war ein ganz spezieller Moment, in dieser Eiswelt einzutauchen.
Einer schöner Blogbeitrag, Bernard! Ist schon krass, wie schnell sich die Höhle verändert, resp. verkleinert… ich war vor zwei Jahren dort und wenn ich die Bilder vergleiche, stimmt einem das schon nachdenklich…
Herzlichen Dank für dein Feedback, Mel! Ja, sehr bedenklich! Die im Val Roseg war auch so schön und so gross. Zwei Jahren später war nur noch Fels und Stein an Ort und Stelle! Keine Eisspuren mehr. Ich konnte es kaum glauben, dass die Eishöhle so schnell weggeschmolzen ist.
Ganz tolle, wundervolle Bilder! Bestimmt ein eindrückliches Erlebnis dort zu stehen und das Eis zu bestaunen. Es freut mich sehr, dass ihr das erleben und fotografieren konntet!!
Danke liebe Monika 🙂 Ja es war ein Moment der Dankbarkeit und Freude, so eine Naturschönheit bestaunen und fotografieren zu dürfen. Und das umso mehr, wenn es bewusst wird, dass sie in drei Jahren gar nicht mehr existieren wird!