Die Eiskathedrale vom Morteratschgletscher

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Die Welt der Eishöhlen fasziniert mich seit langem. Schon einmal konnte ich in die surreale Welt einer Eishöhle eintauchen. Es war die Gletscherhöhle vom Val Roseg im Jahr 2017. Diese gibt es leider nicht mehr: sie ist förmlich weggeschmolzen, nur noch Fels und Stein ist zu finden.

Als ich in den Medien hörte dass im Morteratschgletscher eine neue Eisgrotte entdeckt wurde und begehbar ist, war klar: dort muss ich hin!

Ich recherchierte ein wenig und fand eine Eisgrotte recht schnell im Internet. Nun brauchte ich ein gutes Wetter-Wochenende und ein Zimmer im Morteratschhotel. Ich wusste, dass die Eishöhle tagsüber sehr beliebt ist, und viel besucht wird, da eine Ski-Piste vor dem Eingang durchführt. Um gute Bilder machen zu können blieben mir nur zwei Möglichkeiten: früh am Morgen, oder spät am Nachmittag dort zu sein.

Der Zustieg war sehr bequem und einfach: der Langlaufpiste bis zum Ende folgen und die letzten 100 Höhenmeter aufsteigen. Nach eine Stunde Marsch war ich vor der Eishöhle. Das Spektakel konnte beginnen!

Ich wurde nicht enttäuscht! Diese Eishöhle war wieder eine Naturschönheit in Perfektion!

 

Die Stunden gingen im Eilzug vorbei. Es war so faszinierend, diese surreale und vergängliche Welt zu bestaunen und mit meiner Kamera festzuhalten. Wissend dass sie in ein oder spätestens in zwei Jahren gar nicht mehr existieren wird, war es mir um so wichtiger diese Eiskathedrale auf Bildern zu verewigen.

 

Als das Wochenende schon wieder zu Ende war, wusste ich das ich sie wieder besuchen muss, aber nicht mehr allein: meine Partnerin Kathrin sollte diese vergängliche Naturschönheit auch sehen!
Bei meinem zweiten Besuch hatten wir noch eine weitere Eishöhle auf dem Programm die nicht so gross und bekannt wie die erste ist, aber gerade so schön und bezaubernd.
Hier ein paar Eindrücke der kleineren Eishöhle.

 

So sieht es vor- und in der Eisgrotte bei „Stosszeiten“ aus: